3 Säfte / Smoothies, die die Durchblutung in den Beinen fördern

Die Beine werden sprichwörtlich schwer durch verminderte Durchblutung und dadurch bedingte Wasseransammlung.
3 Säfte / Smoothies, die die Durchblutung in den Beinen fördern

Geschrieben von Silke Neumann

Letzte Aktualisierung: 10. Januar 2019

Viele von uns leiden unter einer schlechten Durchblutung in den Beinen. Wer den ganzen Tag auf den Beinen war, spürt sie abends.

Die Beine werden sprichwörtlich schwer durch verminderte Durchblutung und dadurch bedingte Wasseransammlung. Wer oft unter schweren Beinen leidet, weil er zum Beispiel im Job viel stehen muss, sollte sich unsere drei Saftideen / Smoothierezepte genauer anschauen:

Rosmarin

Grüner Smoothie mit Brennnessel

Brennnessel wirkt entwässernd und hilft, Wassereinlagerungen vorzubeugen. Es gibt in der Apotheke oder im Reformhaus die Blätter in getrockneter Form zu kaufen. Da die Brennnessel aber fast überall wächst, kann man sie auch selber ernten und zu einem frischen Smoothie verarbeiten.

Je mehr Brennnesseln du in den Smoothie mixt, desto intensiver die Wirkung! Die Brennnesseln solltest du nur dort pflücken, wo die nächste Straße weit ist und du sicher bist, dass keine Pflanzenschutzmittel versprüht wurden.

In den Monaten, die den Buchstaben „R“ enthalten, soll die Brennnessel nicht oder nur wenig brennen. Zur Herstellung des Smoothies ist das aber egal, denn die Nesselhaare, die das Brennen verursachen, werden im Mixer zerstört.

Du solltest bei der Ernte aber Handschuhe tragen. Verwende nur die gut gewaschenen Blätter, nicht die holzigen Stiele!

Für den leckeren Smoothie brauchst du:

  • Mindestens 2 Handvoll frische Brennesselblätter
  • 2 Bananen
  • Saft einer Zitrone
  • etwas Wasser.

Füge alles zusammen in einen Mixer und nimm nur so viel Wasser, dass ein schön cremiger, grüner Smoothie entsteht. Ideal, um die Entwässerung geschwollener Beine anzuregen und die Durchblutung zu fördern!

Smoothie

Grapefruit-Beeren-Saft für eine bessere Durchblutung

Grapefruit enthält viele Bitterstoffe, diese regen nicht nur die Verdauung an, sondern sollen auch die Durchblutung fördern. Ebenso ist es mit Blaubeeren, die in getrockneter Form sogar als Verdauungshilfe für Leber und Galle verkauft werden und die Durchblutung anregen und fördern sollen.

Du brauchst für diesen erfrischenden Saft:

  • 2 Grapefruit oder eine große Pomelo
  • 10 Blaubeeren (oder mehr, je nach Geschmack)
  • 1 Glas Mineralwasser

Presse die Grapefruit oder Pomelo aus. Wichtig ist hierbei, dass du die weißen Häute der Pomelo nicht entfernst. Je mehr Bitterstoffe, desto besser! Eventuell magst Du auch in einem besonders kräftigen Standmixer / Blender die ganze geschälte Frucht verarbeiten?

Füge das Glas Mineralwasser ohne Kohlensäure hinzu. Am Ende füge die Blaubeeren wie kostbare Perlen dazu. Das sieht toll und edel aus! Natürlich ist es genauso wirksam, wenn du die Blaubeeren gleich mit zu Saft verarbeitest – aber das Auge isst ja schließlich mit!

Orangensaft

Maibowle für die Beine

Eher als geschmacksgebende Zutat für alkoholische Maibowle bekannt, ist der Waldmeister auch eine alte Heilpflanze. Er wirkt gefäßstärkend bei Venenschwäche und hilft gegen Ödeme. Waldmeister enthält Cumarin, das die Blutgerinnung vermindert, sodass das Blut besser fließt.

Er wird eigentlich als Tee angewendet. Das Kraut sammelt man selbst oder bekommt es in der Apotheke. Man kann Waldmeister auch zur Stärkung der Blutgefäße, speziell der Venen nutzen. Dadurch hilft er, zusammen mit seiner leber- und nierenstärkenden Eigenschaft auch gegen geschwollene Beine.

Waldmeister sollte man jedoch nicht überdosieren, denn sonst kann er Kopfschmerzen auslösen.

Waldmeister gibt es manchmal auf dem Wochenmarkt auch frisch zu kaufen, am besten sammelst du ihn aber selbst wild bei einem Spaziergang – denn auch Bewegung hilft zur guten Durchblutung der Beine!

Du brauchst dazu nur zwei Zutaten:

  • 5 Blätter Waldmeister
  • 1 Glas Orangensaft

Bitte nicht mehr Waldmeister nehmen, das macht sonst Kopfweh! Den Waldmeister im Orangensaft mit dem Mixer häckseln oder schon vorher mit zum Beispiel einem Wiegemesser in sehr kleine Stücke schneiden.


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