Das Problem mit Kohlenhydraten ist, dass man in der Regel zu viel von der stark verarbeiteten Variante zu sich nimmt. Da diese nicht gut sind für die Gesundheit, sollte man lieber zu Früchten oder Gemüse greifen. Auf diese Weise erhält man viele Vorteile
Kohlenhydrate sind in fast jeder Mahlzeit des Tages präsent. Vielleicht ist das einer der Gründe, warum man es einfach nicht schafft abzunehmen. Wie schafft man es weniger Kohlenhydrate zu essen?
Auf der einen Seite enthalten sie viele Nährstoffe und spenden viel Energie, damit man seine täglichen Aktivitäten erfolgreich erledigen kann. Dennoch sollte man den Konsum besser nicht übertreiben.
In diesem Artikel stellen wir dir einige Tipps vor, um weniger Kohlenhydrate zu essen.
Kohlenhydrate sind schlecht für die Gesundheit?
Diese Frage ist absolut keine Seltenheit. Vor allem Menschen, die Gewicht verlieren möchten, stellen sie häufig.
In der letzten Zeit wurden vor allem Diäten bekannt, die einen besonders niedrigen Anteil an Kohlenhydraten in der Ernährung vorschlagen. Dabei wird die Menge fast bis auf ein Minimum reduziert.
Der Glaubenssatz dieser Art von Ernährung ist der folgende: „Kohlenhydrate sind schuld daran, dass die Bevölkerung immer dicker wird“.
Allerdings kann man sie nicht vollständig aus unserer Ernährung streichen. Denn sie haben auch eine sehr wichtige Funktion für unseren Organismus.
Zum Beispiel stellen die Energiespender die wichtigste Quelle für den Blutzucker im Blut dar.
Dies bedeutet, dass sie wichtig dafür sind, die Zellen mit ausreichend „Treibstoff“ zu versorgen. Außerdem sind sie die hauptsächliche Energiequelle für das Gehirn. So kann es alle wichtigen Aufgaben problemlos verrichten.
Gleichzeitig sollte man wissen, dass in der Natur zwei Arten von Kohlenhydraten existieren.
Weitere Informationen
Auf der einen Seite gibt es die einfachen Kohlenhydrate (oder auch Zucker). Auf der anderen Seite sind die Treibstoffe (dazu gehören auch Stärke und Ballaststoffe).
Der Mensch wiederum hat die Art und Weise, wie Nahrungsmittel produziert werden weiter entwickelt und eine neue Art von Kohlenhydraten geschaffen: die einfachen raffinierten.
Aber welche sind das? Es handelt sich dabei um die Kohlenhydrate, die in der Mehrheit der Fälle in verarbeiteten Produkten zu finden sind: Kekse, Pasta, Gebäck, Cerealien aus der Packung, etc.
Das Problem mit dieser Art von Nahrungsmitteln ist, dass sie sehr schnell absorbiert werden. Dadurch, dass sie keine Ballaststoffe enthalten können sie den Zuckerspiegel im Blut stark aus dem Gleichgewicht bringen.
Zusätzlich führen sie zu vermehrten Fettansammlung im Körper (vor allem im Bauchbereich).
Bei all dem ist der Nachteil, dass wir vor allem diejenigen konsumieren, die nicht besonders gesund sind (die raffnierten). Die anderen natürlichen Kohlenhydrate lässt man eher beiseite. (Diese sind in Früchten, Gemüse, Cerealien oder Hülsenfrüchten enthalten.)
Wenn man aber eine Veränderung in der Verteilung der beiden Arten machen würde, kann man einfacher an Gewicht verlieren und viele verschiedene Krankheiten vermeiden.
Ratschläge um weniger Kohlenhydrate zu konsumieren
Wenn man sich nun auf das Wissen stützt, welche Kohlenhydrate zu den „schlechten“ gehören, wäre es gut wenn man den Konsum von ihnen zumindest weitgehend einschränkt.
Auf diesem Grund stellen wir dir hier einige Tipps vor, die dir helfen können:
1. Lieber einen Bogen um gezuckerte Getränke machen
Süße Drinks sind alles andere als gesund. Denn sie enthalten meist große Mengen an Maissirup und darüber hinaus viel Zucker.
Dies kann neben Übergewicht auch Resistenzen gegenüber Insulin hervorrufen. Auch die diätetischen Varianten der Drinks enthalten gesundheitsschädliche Zutaten.
An ihrer Stelle greift man besser zu Wasser, Fruchtsäften oder Kräutertees.
2. Iss mehr Obst und Gemüse
Oftmals konsumiert man Kekse, Brot, Aperitifs oder Snacks einfach nur weil man Appetit hat, aber keinen Hunger.
Das kann man ganz einfach damit lösen, dass man zum Beispiel bestimmte Produkte gar nicht mehr einkauft. Zusätzlich kann man auch einen leckeren Obstkorb in Sichtweite aufstellen, um bei Appetit eher zu diesem zu greifen.
Bevor man also zu einem Nahrungsmittel greift, das voller Kohlenhydrate steckt, sollte man lieber Gemüse essen. Zum Beispiel kann man einen Zweig Sellerie oder eine rohe Karotte zu sich nehmen (das Kauen der Karotte verringert außerdem Anspannung).
3. Reduziere den Konsum von Brot
Wir sind daran gewöhnt, dass man Brot zu allen möglichen Gelegenheiten isst. So ist es zum Beispiel ein toller Begleiter für Pasta, Fleischgerichte oder Saucen.
Allerdings enthält bereits eine Scheibe Brot eine große Menge an einfachen raffinierten Kohlenhydraten. Aus diesem Grund gehört Brot zu den wichtigsten Ursachen für die Zunahme an Körpergewicht.
Es ist wichtig, Brot aus Vollkornmehl zu wählen (zum Beispiel Roggenbrot). Obwohl auch dieses Brot viele Kohlenhydrate enthält, hat es auch einen hohen Anteil an Ballaststoffen.
So hat es positive Auswirkungen auf die Gesundheit und fördert nebenbei die Darmpassage.
4. Erledige deinen Einkauf mit vollem Magen
Eine gute Idee um sowohl den Organismus wie auch den Geldbeutel zu schonen, ist einkaufen zu gehen, wenn man bereits gegessen hat.
Wenn man Hunger hat, kann das Gehirn nur schwer gute Entscheidungen treffen. Außerdem spricht das Gehirn so auf fast alle Dinge an, die es sieht.
Aus diesem Grund empfehlen wir auch nicht, mit ganz leerem Magen in ein Restaurant zu gehen (man kann zum Beispiel erstmal eine Frucht essen, bevor man das Haus verlässt).
Bedenke, dass der Hunger dich immer zu stark verarbeiteten, fettreichen, gezuckerten und wenig gesunden Nahrungsmittel greifen lässt. Aus diesem Grund iss zuerst und gehe danach einkaufen.
5. Greife zu Snacks mit wenigen Kohlenhydraten
Am Vormittag, am Nachmittag oder direkt vor dem Abendessen sollte man ab und zu kleine „Snacks“ zu sich nehmen. So wird verhindert, dass man mit riesigem Hunger vor den Hauptmahlzeiten sitzt und de Teller in nur wenigen Sekunden leer gegessen hat.
Man sollte dabei allerdings aufmerksam sein. Denn diese Zwischenmahlzeiten sollten nicht aus irgendwelchen Nahrungsmitteln bestehen.
Anstelle von Pommes frites, Keksen, Süßigkeiten oder Aufschnitt empfehlen wir immer ein paar Nüsse zur Hand zu haben. So kann man mit Mandeln, Erdnüssen, Haselnüssen oder Walnüssen den kleinen Hunger stillen.
Natürlich enthalten sie große Mengen an Kalorien. Der Schlüssel ist, nur eine kleine Hand voll zu essen. Die gute Nachricht ist, dass sie den Appetit befriedigen und den Hunger etwas reduzieren.
6. Lass dich nicht von „light“ Produkten in die Irre führen
Diese Produkte sind groß in Mode heutzutage. Eine große Vielfalt an Produkten im Supermarkt werden in grünen Packungen oder Flaschen angeboten, um den Eindruck zu vermitteln, dass sie „arm an Kalorien“ sind.
Das Problem bei dieser Sorte von Produkten ist, dass sie nicht immer sonderlich gesund sind. Sie enthalten zwar weniger Kohlenhydrate aber dafür auch deutlich weniger Proteine, weniger Natrium und mehr Mineralien.
7. Frühstücke mehr Proteine
Jeden Morgen brauchst du Kraftstoff, um gut in den Tag zu starten.
Um wirklich alle Energiereserven aufzufüllen empfehlen wir zum Beispiel ein gekochtes Ei zum Frühstück zu essen. So bleibt man lange Zeit satt.
Auf diese Weise kann man gleichzeitig den Proteinanteil in der Ernährung erhöhen und gutes für seinen Organismus tun.
Du wirst den Unterschied im Verlauf des Tages deutlich spüren!
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