PAP-Test: Was du darüber wissen solltest

Der PAP-Test ist die wichtigste Methode zur Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs, die normalerweise bei einer frauenärztlichen Untersuchung angewendet wird. 
PAP-Test: Was du darüber wissen solltest

Geschrieben von Francisco María García

Letzte Aktualisierung: 27. Mai 2022

Der PAP-Test, der auch als Krebsabstrich oder kurz Abstrich bezeichnet wird, gehört normalerweise zur Routineuntersuchung beim Frauenarzt. Denn damit kann Gebärmutterhalskrebs frühzeitig erkannt werden.

Der Name dieser Untersuchung ist eine Hommage an George Papanicolaou. Dieser griechische Pathologe entwickelte diese Methode für eine frühzeitige zytologische Diagnose, die erstmals 1923 durchgeführt wurde.

Der PAP-Test ermöglicht die Untersuchung von Zellen des Gebärmutterhalses, um herauszufinden, ob diese normal sind oder sich bösartig entwickeln könnten. Damit wird versucht, eine möglichst frühe Diagnose präkanzeröser Zellen zu erhalten, um die Entwicklung eines Tumors zu verhindern.

Außerdem können mit dem Papanicolaou-Test auch Entzündungen und Schwellungen erkannt werden. Doch wie oft sollte man diesen Test durchführen? Lies weiter, um mehr zu diesem Thema zu erfahren.

Wie wird der PAP-Test durchgeführt? 

PAP-Test
Der PAP-Test ermöglicht die Untersuchung von Zellen des Gebärmutterhalses, um herauszufinden, ob diese normal sind oder sich bösartig entwickeln könnten.

In welchem Alter sollte der PAP-Test durchgeführt werden?

Mit welchem Alter sollte der PAP-Test durchgeführt werden?

Normalerweise wird der erste Besuch beim Frauenarzt dann empfohlen, wenn die ersten sexuellen Beziehungen stattfinden oder Anzeichen für Probleme vorhanden sind.

Die Meinung der Gynäkologen geht allerdings auseinander, wenn es um das empfohlene Alter für einen PAP-Abstrich geht. Bis vor Kurzem wurde von vielen Experten empfohlen, den ersten Abstrich in einem Alter zwischen 16 und 18 Jahren zu machen.

Doch jetzt wird dies nicht mehr als notwendig erachtet, wenn in diesem Alter keine sexuellen Beziehungen stattfinden und auch keine Beschwerden vorhanden sind, die auf eine Krankheit hinweisen könnten. Normalerweise beginnt man mit dieser Untersuchung ab einem Alter von 21 Jahren. 

Der Beginn sexueller Beziehungen ist allerdings ein geeigneter Augenblick, um einen Frauenarzt aufzusuchen. Wenn irgendwelche Beschwerden vorliegen, sollte dies natürlich auch schon früher erfolgen.

Sexuelle Beziehungen erhöhen die Gefahr für die Ansteckung mit dem humanen Papillomvirus (HPV), das in manchen Fällen auch zu Krebs führen kann. Außerdem erhöht sich das Risiko, an einer sexuell übertragbaren Krankheit zu leiden.

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Wie oft sollte der PAP-Abstrich erfolgen?

Wie oft sollte der PAP-Abstrich untersucht werden?
Insbesondere Frauen mit einem aktiven Sexualleben sollten sich regelmäßig untersuchen lassen.

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