Makrele: viel Protein und gesunde Fettsäuren

Erfahre Interessantes über die gesundheitsfördernden Eigenschaften der Bastardmakrele.
Makrele: viel Protein und gesunde Fettsäuren

Geschrieben von babel

Letzte Aktualisierung: 22. Mai 2023

Die Bastardmakrele (Trachurus trachurus), auch Stöcker genannt, liefert viel Protein und gesunde Fettsäuren und sollte deshalb in einem gesunden Ernährungsplan nicht fehlen. Dieser Fettfisch ist im Atlantik von Norwegen bis Südafrika und auch im Mittelmeer und im südwestlichen Indischen Ozean beheimatet. Die Makrele zeichnet sich insbesondere durch einen hohen Anteil an Omega-3-Fettsäuren aus, die Entzündungsprozesse regulieren, die Herzgesundheit fördern und die kognitiven Fähigkeiten unterstützen. Erfahre mehr über den Nährwert dieser Fischart.

Nährwert der Makrele

Die Bastardmakrele liefert ungefähr 127 Kalorien pro 100 g, wobei 7 g Fett – überwiegend ungesättigte Fettsäuren – ausmachen. Wie anfangs kurz erwähnt, ist die Makrele reich an Omega-3-Fettsäuren, die nachweislich wichtig für die Gesundheit des Herz-Kreislauf-Systems sind. Außerdem enthält dieser Fisch Proteine von hoher biologischer Wertigkeit – wichtige Bausteine für die Magermasse.

Außerdem sind Mikronährstoffe wie Vitamine der B-Gruppe und Mineralstoffe wie Eisen, Magnesium und Jod hervorzuheben. Makrele ist auch eine ausgezeichnete Quelle für Vitamin D, das für viele Körperfunktionen entscheidend ist.

Makrele
Makrelen liefern Proteine mit hohem biologischem Wert, Omega-3-Fettsäuren und Mikronährstoffe, die in einer gesunden Ernährung wichtig sind.

Welche gesundheitsfördernden Vorteile hat die Makrele?

Die Bastardmakrele fördert die Herz-Kreislauf-Gesundheit. Nicht nur, da sie Omega-3-Fettsäuren liefert, auch das darin enthaltene Vitamin D ist entscheidend. Wie eine in der Fachzeitschrift International Journal of Molecular Sciences veröffentlichte Studie zeigt, ist dieser Nährstoff der Schlüssel für eine gute Funktion des Herzmuskels.

Um ein Defizit an Vitamin D zu vermeiden, ist Fettfisch in der Ernährung sowie die regelmäßige, verantwortungsbewusste Sonnenexposition wichtig.

Der Stöcker liefert auch Magnesium und verbessert deshalb die Schlafqualität. Untersuchungen, die in der Zeitschrift Nutrients veröffentlicht wurden, zeigen, dass ein ausreichender Gehalt an diesem Mineralstoff das Risiko von schlafphysiologischen Störungen verringert.

Eine gute Nachtruhe von mindestens 7 bis 8 Stunden ist für eine gute Gesundheit unerlässlich.

Auch Jod ist in der Ernährung wichtig, um Schilddrüsenbeschwerden vorzubeugen. Dieses Organ braucht den Mineralstoff, um Hormone richtig zu synthetisieren. Diese wiederum sind in der Lage, den täglichen Energieverbrauch zu steuern und das Gefühl der Vitalität zu beeinflussen. Ein Jod- oder Eisenmangel kann die Produktion dieser Hormone gefährden und die Gesundheit beeinträchtigen.

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Wie oft solltest du pro Woche Fisch essen?

Ernährungsexperten empfehlen in der Regel, mehr Fisch als Fleisch zu essen, insbesondere aufgrund der vorteilhaften Omega-3-Fettsäuren. Zweimal in der Woche ist eine gute Entscheidung, die Wahl des Fisches und die Zubereitungsmethoden sind jedoch ebenfalls wichtig. Je größer die Fischart, desto höher die Gefahr von Schwermetallen.

Die Zubereitung sollte schonend erfolgen, um alle Nährstoffe optimal zu erhalten. Wir empfehlen, Fisch im Backofen oder im Dampfgarer zuzubereiten. Auch Grillen ist eine gute Idee.

Makrele
Bereite den Stöcker im Backofen zu oder nutze die Sommerzeit für gegrillten Fisch.

Makrele auf dem Speiseplan

Wie du siehst, lohnt es sich, Makrele regelmäßig in den Ernährungsplan aufzunehmen. Im Verglich mit größeren Fischarten wie Thunfisch hat dieser Fisch den Vorteil, weniger Schwermetalle zu enthalten. Wir dürfen nicht vergessen, dass Schwermetalle neurotoxisch wirken und Kinder und schwangere Frauen besonders vorsichtig sein sollten.

Falls über die Ernährung nicht ausreichend Omega-3-Fettsäuren aufgenommen werden, lohnt es sich, über ein entsprechendes Ernährungsergänzungsmittel nachzudenken, um Defizite zu vermeiden. Lassse dich am besten ärztlich beraten.


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