Bilder aufhängen, ohne die Wand zu beschädigen - 7 Tipps

Wusstest du, dass du deine Lieblingsbilder aufhängen kannst, ohne die Wände deiner Wohnung zu ruinieren? Hier findest du 7 nützliche Tipps!
Bilder aufhängen, ohne die Wand zu beschädigen - 7 Tipps

Geschrieben von Maria Jimena Freytes

Letzte Aktualisierung: 04. August 2022

Es ist durchaus möglich, dein Lieblingsbild aufzuhängen, ohne dass du dabei die Wand beschädigst. Außerdem geht es kinderleicht und spart dir auch noch Geld. Wenn du also ein Gemälde oder ein anderes Kunstwerk herumliegen hast – hier findest du großartige Vorschläge, wie du deine Bilder aufhängen kannst, deinem Zuhause einen persönlichen Touch verleihst und dabei weder die Wandfarbe noch den Putz beschädigst.

Es kann eine Vielzahl von Gründen geben, warum du möglicherweise Bedenken hast, dass du beim Bilder aufhängen die Wand ruinieren könntest. Vielleicht bist du deshalb ein wenig zögerlich, irgendetwas anzubringen. Dir könnte die Bohrmaschine fehlen. Oder womöglich steht in deinem Mietvertrag, dass du dich um Beschädigungen an der Wand kümmern musst. Dann befassen wir uns doch mal mit den verschiedenen Arten, deine Bilder zu befestigen, ohne den Wänden zu sehr “zu Leibe zu rücken”.

7 Tipps, wie du deine Bilder aufhängen und dabei deine Wände schonen kannst

Ehe du dich für die Variante entscheidest, die du für geeignet hältst, solltest du unbedingt herausfinden, wie viel dein Bild wiegt. Anhand des Gewichts kannst du die beste Möglichkeit für dich finden.

Leichte Bilder bringen bis zu 4,5 Kilogramm auf die Waage. Mittelschwere Bilder wiegen bis zu 10 Kilogramm, während schwere Bilder gut 20 Kilogramm wiegen können. Denke an die Belastung für die Wand und entscheide dich dann für eine geeignete Variante, um das Bild aufzuhängen.

Du solltest auch wissen, aus welchem Material die Wand besteht, denn nicht alle Produkte eignen sich gleichermaßen für Putz, Ziegel, Holz oder Beton.

Wenn du erst einmal das Gewicht deines Bildes kennst und in Erfahrung gebracht hast, woraus deine Wand besteht, kannst du dich für eine Methode entscheiden.

Bilder aufhängen, ohne dabei die Wand zu beschädigen.
Bilder bestehen aus verschiedenen Materialien und haben unterschiedliche Größen. Davon hängt ihr jeweiliges Gewicht ab und die Art und Weise, wie man sie an der Wand befestigen kann.

1. Bilder aufhängen mit Klebehaken

Den Anfang unserer Liste bilden die berühmten Klebehaken, die du an die Wand andrücken kannst. Behalte im Hinterkopf, dass du daran nur leichte Bilder aufhängen kannst. Klebehaken sind eine sehr einfache Option, die du auch dazu benutzen kannst, Kleiderbügel, Schmuck, Handtaschen und Handtücher aufzuhängen.

2. Bilderhaken

Bilderhaken müssen mit zwei oder drei Stahlnägeln eingeschlagen werden. Sie eigenen sich für Gipswände oder Gipskartonwände.

Du brauchst zur Befestigung nur einen Hammer. Bilderhaken können einzeln 4,5 Kilogramm aushalten, aber man kann für ein schwereres Bild auch zwei davon kombinieren. Nimmst du das Bild wieder ab, wirst du sehen, dass nur minimale Spuren in der Wand verblieben sind.

3. Bilder aufhängen mit Klebenägeln

Verbiegen sich die Nägel beim Hineinhämmern immer wieder und du bekommst sie einfach nicht in die Wand hinein? Kein Problem, denn es gibt ja auch Klebenägel. Diese werden direkt auf die Wand geklebt. Sie lassen sich sogar in der Höhe verstellen. Das ist prima, weil du alle Bilder nachträglich noch in der Höhe korrigieren kannst.

4. Klett-Streifen

Klett-Streifen halten ganz schön was aus und sind daher auch für mittelschwere Rahmen geeignet. Allerdings können sie die Farbe oder die Tapete in Mitleidenschaft ziehen, wenn man sie entfernt.

Klebestreifen sind von der Verwendung her ähnlich. Sie empfehlen sich für Kacheln, da nach dem Abziehen Klebereste auf der Oberfläche verbleiben könnten.

5. Bilder aufhängen mit Montage-Klebstoff

Du kannst dich auch nach einem speziellen Klebstoff umsehen, der Silikon ähnelt und in Kartuschen verkauft wird. Die Methode mit Montage-Klebstoff eignet sich hervorragend, wenn du Bilder oder andere Objekte auf Kacheln, Glas oder vergleichbare Oberflächen anbringen willst.

Zum Aufhängen trägst du den Montage-Klebstoff im Abstand von circa 10 Zentimetern einseitig auf und drückst das Bild oder den Rahmen an die Wand. Die Haftung tritt sofort ein. Wenn du das Bild wieder abziehst, kannst du verbleibende Klebereste sehr leicht mit Spachtel und Waschbenzin entfernen.

6. Doppelseitiges Klebeband und Aufhängebleche

Doppelseitiges Klebeband ist eine sehr praktische und leicht zu verwendende Alternative. Es gibt sie in verschiedenen Ausführungen. Benötigst du eine höhere Tragkraft, kannst du ein Aufhängeblech verwenden, das dank vollflächigem Spiegelklebeband an der Rückseite bombenfest klebt und je nach Größe bis zu 4 Kilogramm halten kann. Aber Achtung: Die volle Tragfähigkeit ist erst nach 24 Stunden erreicht.

7. Regale

Hier geht es nicht darum, dass du Regale kaufst und selbst aufstellst, sondern Ablageflächen verwendest, die du in deiner Wohnung findest. So kannst du Bilder zum Beispiel auf einem Kaminsims aufstellen, auf dem Rücken deines Sofas gegen die Wand lehnen oder auf einem Beistelltisch aufstellen.

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Tipps und Ideen, wie du dein Zuhause mit Bildern verschönerst

Jetzt weißt du, wie man Bilder aufhängt, ohne die Wand dabei zu ruinieren. Nun wollen wir uns ein paar Tipps ansehen, wie du den ganzen Vorgang noch perfektionieren kannst. Der richtige Ort für dein Bild, die Anordnung für eine Bilder-Gruppe und die ideale Aufhängehöhe sind weitere Details. Du sparst dir Zeit und Mühe, wenn du die richtige Vorgehensweise kennst.

Markiere die Stelle, an der du den Rahmen aufhängen willst. Schaue zuerst auf der Rückseite nach, um welche Art von Aufhängung es sich handelt. Wenn es sich um einen Ring handelt, misst du vom Rand des Bilderrahmens bis zum Ring und vom Ring bis zur unteren Rahmenkante. Übertrage diese beiden Maße dann auf die Wand und markiere anschließend die Stelle, an der sich der Ring befindet.

Ist dein Bild beispielsweise an einem Draht befestigt, spannst du den Draht und misst den höchsten Punkt, den du dabei erreichen kannst. Dann kannst du von dort bis zum oberen Ende des Rahmens messen. Wenn du diese Maße hast, zeichnest du sie an der Wand an.

Was die Aufhängehöhe angeht, gibt es ein paar grundlegende Parameter. Ein guter Tipp besteht darin, Quadrate und Rechtecke in der Größe der Bilder, die du aufhängen möchtest, aus Papier oder Karton auszuschneiden und sie mit Klebefilm an die Wand zu kleben. So bekommst du eine Vorstellung davon, wie die Originale später an der Wand aussehen werden.

Ein Bild sollte sich knapp über Augenhöhe befinden. Normalerweise sind 165 bis 170 Zentimeter in Ordnung. Wenn du das Bild aber beispielsweise über dem Kopfteil deines Bettes anbringen willst, sollte es näher am Kopfteil als an der Zimmerdecke sein. Hier empfehlen wir einen Abstand von etwa 30 Zentimetern.

Der Abstand zwischen zwei Bildern sollte 5 bis 10 Zentimeter betragen. Bevor du Löcher in die Wand schlägst, könntest du den Tipp mit den Platzhaltern aus Papier oder Karton berücksichtigen.

Bilder aufhängen, ohne dabei die Wand zu beschädigen - Kinderzimmer
Die Wände lassen sich mithilfe von Bildern leicht verschönern. Dazu empfehlen sich nicht-invasive Aufhängemethoden.

Es ist möglich, Bilder aufzuhängen, ohne die Wand zu beschädigen

Wie du siehst, gibt es also viele Möglichkeiten, deine Bilder aufzuhängen, ohne die Wand in einem schlechten Zustand zu hinterlassen. Du findest bestimmt für deine Bilder und Wände die Methode, die deiner Meinung nach am besten passt.

Denke daran, dass die Bild-Komposition immer ausgewogen sein sollte, wenn du mehrere Bilder oder Objekte aufhängst. Im Flur oder an der Wand über der Couch ist eine horizontale Anordnung ideal. Wenn es um Formen, Oberflächen und Farben geht, ist ein in sich stimmiges und harmonisches Ensemble zu empfehlen.


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