Was geschieht im Körper, wenn du Coca Cola trinkst?

Coca-Cola wird verwendet, um Motoren und verstopfte Rohre zu reinigen, du kannst dir also eine Vorstellung machen, welche Inhaltsstoffe darin zu finden sind.
Was geschieht im Körper, wenn du Coca Cola trinkst?

Geschrieben von Daniela Echeverri Castro

Letzte Aktualisierung: 18. Juli 2022

In den letzten Jahren wurden verschiedene Studien durchgefüht, die die gefürchteten Vermutungen bestätigen: Coca Cola hat bereits beim ersten Schluck sehr negative Auswirkungen auf die Gesundheit.

Auch in verschiedenen Bewusstseins-Kampagnen wurde in den letzten Jahren immer wieder darauf hingewiesen, dass Coca Cola gesundheitsschädlich ist. Trotzdem sind die Zahlen der Konsumenten alarmierend.

Es wird geschätzt, dass alle 24 Stunden weltweit 1600 Millionen Coca-Cola-Produkte konsumiert werden. 

Gesundheitsschädliche Eigenschaften

Coca Cola enthält zahlreiche schädliche Stoffe, die kurz- oder langfristig verschiedene Gesundheitsprobleme verursachen können. Eine Dose Cola enthält 10 Löffel Zucker und verschiedenste Zusätze, die für die Körperorgane schädlich sind.

Was passiert, wenn man Coca Cola trinkt?

  • Nach 10 Minuten: Die plötzliche Aufnahme von 10 Löffeln Zucker hat für unseren Körper schwerwiegende Folgen. Es kommt nur deshalb nicht zum Erbrechen, da der Organismus Phosphorsäure produziert.
  • Nach 20 Minuten: Durch die Glukose steigen die Insulinwerte, was bewirkt, dass die Leber den Zucker in Fett umwandelt. Dabei sollte man die Menge von 10 Löffeln Zucker nicht vergessen!
  • Nach 40 Minuten: Der Organismus hat das Koffein komplett absorbiert. Die Folgen sind erweiterte Pupillen, ein höherer Blutdruck sowie die Ausschüttung von Zucker in das Blut durch die Leber. Dies bewirkt wiederum, dass sich die Adenosinrezeptoren (ein Molekül, das während des Schlafens dominiert) blockieren und man wach und munter bleibt.
  • Nach 45 Minuten: Der Körper produziert Dopamin, eine Substanz, die ein Glücksgefühl im Gehirn erzeugt. Diese Wirkung vergleicht man mit der von Heroin.
  • Nach 60 Minuten: Nach dieser Zeit ist meist Harndrang zu verspüren. Was die meisten nicht wissen ist, dass dabei Kalzium, Magnesium und Zink ausgeschieden werden, die eigentlich für starke Knochen sorgen sollten. Auch andere wertvolle Wirkstoffe, die nicht absorbiert werden konnten, werden mit dem Harn ausgeschieden. Allmählich kommt es zu einem Zuckerabfall, wobei Langsamkeit oder Müdigkeit die Folgen sein können.

Welche Schadstoffe enthält Coca Cola?

raffinierter-zucker-gesundheitsschädlich

Wie bereits erwähnt, enthält Coca Cola nicht nur große Mengen an Zucker sondern auch andere Schadstoffe. Nachfolgend listen wir die wichtigsten dieser Substanzen und ihre schädlichen Wirkungen auf:

  • Sodawasser: Dieses führt zu vermehrter Magensekretion, wodurch es zu erhöhter Säurebildung kommt und auch Blähungen entstehen.
  • Natriumcylamat oder Zuckerersatz: Diese Substanz wirkt 200 Mal süßer als Zucker. In verschiedenen Studien konnte man feststellen, dass der Konsum von Natriumcyclamat das Risiko für Blasenkrebs erhöht, deshalb verbot die FDA diese Substanz bereits 1969 (Lebensmittelüberwachungs- und Arzneimittelzulassungsbehörder der USA).
  • Aspartam: Ein weiterer Zuckerersatz, der auch von der FDA verboten wurde. Wenn diese Substanz stark erhitzt wird, zerfällt sie in Methanol (Alkohol) und Phenylalalin, welche den Sehnerv zerstören und zu Blindheit führen können.
  • Orthophosphorsäure: Dabei handelt es sich um eine überaus saure Substanz, die Haut- und Augenreizungen hervorrufen kann.

Alternative Verwendungsmöglichkeiten von Coca Cola

  • Coca Cola wird u.a. zur Reinigung von Motoren verwendet.
  • In den USA verwendet die Polizei Coca Cola, um nach einem Unfall Blutspuren vom Asphalt zu entfernen.
  • Coca Cola verwendet man auch, um oxidierte Oberflächen (aus Chrom) oder oxidierte Autobatteriebestandteile zu säubern.
  • In Indien verwenden Landwirte Coca Cola statt Pestizide zur Bekämpfung von Schädlingen, da dieses Getränk billig und sehr wirksam ist.
  • Eine der bekanntesten Anwendungen von Coca Cola ist die Reinigung von Abflüssen und Rohrleitungen.

Alle zitierten Quellen wurden von unserem Team gründlich geprüft, um deren Qualität, Verlässlichkeit, Aktualität und Gültigkeit zu gewährleisten. Die Bibliographie dieses Artikels wurde als zuverlässig und akademisch oder wissenschaftlich präzise angesehen.


  • Vartanian LR, Schwartz MB, Brownell KD. Effects of soft drink consumption on nutrition and health: a systematic review and meta-analysis. Am J Public Health. 2007 Apr;97(4):667-75. doi: 10.2105/AJPH.2005.083782. Epub 2007 Feb 28. PMID: 17329656; PMCID: PMC1829363.
  • Doyle J, Cooper JS. Physiology, Carbon Dioxide Transport. [Updated 2022 Jul 5]. In: StatPearls [Internet]. Treasure Island (FL): StatPearls Publishing; 2022 Jan-. Available from: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/books/NBK532988/
  • Dhingra R, Sullivan L, Jacques PF, Wang TJ, Fox CS, Meigs JB, D’Agostino RB, Gaziano JM, Vasan RS. Soft drink consumption and risk of developing cardiometabolic risk factors and the metabolic syndrome in middle-aged adults in the community. Circulation. 2007 Jul 31;116(5):480-8. doi: 10.1161/CIRCULATIONAHA.107.689935. Epub 2007 Jul 23. Erratum in: Circulation. 2007 Dec 4;116(23):e557. PMID: 17646581.
  • Tucker KL, Morita K, Qiao N, Hannan MT, Cupples LA, Kiel DP. Colas, but not other carbonated beverages, are associated with low bone mineral density in older women: The Framingham Osteoporosis Study. Am J Clin Nutr. 2006 Oct;84(4):936-42. doi: 10.1093/ajcn/84.4.936. PMID: 17023723.
  • Gallagher JC. Sodas and colas are associated with an increase in fractures. Menopause. 2019 Nov;26(11):1229-1231. doi: 10.1097/GME.0000000000001439. PMID: 31592874; PMCID: PMC6832823.
  • Cheng R, Yang H, Shao MY, Hu T, Zhou XD. Dental erosion and severe tooth decay related to soft drinks: a case report and literature review. J Zhejiang Univ Sci B. 2009 May;10(5):395-9. doi: 10.1631/jzus.B0820245. PMID: 19434767; PMCID: PMC2676420.
  • Lussi A, Megert B, Shellis RP, Wang X. Analysis of the erosive effect of different dietary substances and medications. Br J Nutr. 2012 Jan;107(2):252-62. doi: 10.1017/S0007114511002820. Epub 2011 Jun 30. PMID: 21733310.
  • Ligaarden SC, Lydersen S, Farup PG. Diet in subjects with irritable bowel syndrome: a cross-sectional study in the general population. BMC Gastroenterol. 2012 Jun 7;12:61. doi: 10.1186/1471-230X-12-61. PMID: 22676475; PMCID: PMC3674839.
  • Narain A, Kwok CS, Mamas MA. Soft drink intake and the risk of metabolic syndrome: A systematic review and meta-analysis. Int J Clin Pract. 2017 Feb;71(2). doi: 10.1111/ijcp.12927. Epub 2017 Jan 10. PMID: 28074617.

Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.