9 Gewohnheiten, die zu einer Gewichtszunahme führen

Hunger der durch Stress und Angstgefühle erzeugt wird bewirkt, dass wir größere Mengen verspeisen und vermehrt Lust auf Süßes und Fast Food verspüren.
9 Gewohnheiten, die zu einer Gewichtszunahme führen
José Gerardo Rosciano Paganelli

Geprüft und freigegeben von Dem Arzt José Gerardo Rosciano Paganelli.

Geschrieben von Carolina Betancourth

Letzte Aktualisierung: 18. Juli 2022

Wer abnehmen möchte, sollte nicht nur auf Kalorien und eine entsprechende Diät achten. Denn nicht immer ist es einfach, damit die gewünschten Ergebnisse zu erzielen oder eine Gewichtszunahme zu verhindern.

Es müssen dabei auch andere Faktoren beachtet werden, die über eine gesunde Ernährung hinausgehen. Ausschlaggebend sind Lebensgewohnheiten, die helfen eine Gewichtszunahme zu verhindern.

Gewohnheiten, die zu einer Gewichtszunahme führen

Ein adäquates Gewicht zu halten, ist keine einfache Aufgabe und verlangt meist großes Durchhaltevermögen und Selbstkontrolle. In diesem Artikel erfährst du mehr über Gewohnheiten, die zu einer Gewichtszunahme führen können und deshalb vermieden werden sollten.

Vor dem Schlafen essen

Wer kurz vor dem Schlafengehen noch etwas isst, macht das meist nicht aufgrund eines tatsächlichen Hungergefühls sondern weil er einfach Lust auf Essen hat oder dies bereits zur Gewohnheit geworden ist.

Diese Gewohnheit enthält oft Süßes oder kalorienreiche Speisen, die eine Gewichtszunahme fördern. Wir empfehlen, genaue Esszeiten zu programmieren und zwischendurch eventuell gesundes Obst zu essen.

Schlechte Schlafqualität

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Zu wenig oder schlechter Schlaf führt oft zum Verlust des Zeitgefühls und zu Essstörungen. In verschiedenen Studien wurde festgestellt, dass es so zu Hormonstörungen kommen kann, die zur Folge haben, dass das Essen kein Zufriedenheitsgefühl bringt.

Schlechte Essgewohnheiten

Beim Fernsehen, Arbeiten oder während eines Telefongesprächs zu essen, ist ein großer Fehler.

Eine Studie des American Journal of Clinical Nutrition kam zu dem Ergebniss, dass Personen, die während des Essens gleichzeitig anderen Beschäftigungen nachgehen, im Durchschnitt 50% mehr Kalorien verzehren.

Außerdem fühlen sich diese Personen unzufrieden und haben meist das Bedürfnis, noch spät am Abend zu essen.

Stress und Belastung

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Stress, Hektik oder auch Angstzustände beeinflussen nicht nur das Gewicht, sondern auch die allgemeine Lebensqualität sehr stark. In diesen Situationen verspürt man oft “emotionalen Hunger”, das heißt das Bedürfnis, mehr und vor allem auch Süßes und Fast Food zu essen.

Deshalb solltest du versuchen, Stress so gut wie möglich zu meiden. Dabei können Entspannungstechniken, eine gute Organisation oder Stressbewältigungsmethoden helfen. Nicht auf ausreichend Wasser un beruhigende Tees vergessen.

Schnelles Essen

Viele Personen haben es sich zur Gewohnheit gemacht, das Essen schnell und überdies fast ohne zu kauen hinunterzuschlingen. Um ein Zufriedenheits- und Sättegefühl zu erlangen, sollten die Mahlzeiten in Ruhe eingenommen und alles gut gekaut werden.

Nimm dir mindestens 20 Minuten Zeit zum Essen, ohne dabei andere Aktivitäten durchzuführen.

Bewegungsmangel

sesshaftigkeit

Ein sesshafter Lebensstil zählt zu den Hauptursachen für Übergewicht und Fettleibigkeit. Außerdem steigt dadurch die Tendenz, mehr zu essen. Dies kann nicht nur zu Übergewicht sondern auch zu ernsthaften Gesundheitsproblemen führen.

Deshalb ist es wichtig, Gewohnheiten zu verändern und täglich für ausreichend Bewegung zu sorgen.

Verzicht auf das Frühstück

Wer keine Zeit zum Frühstücken hat oder denkt, dass man so leichter abnimmt, macht einen großen Fehler. Das Frühstück gehört zu den wichtigsten Mahlzeiten, es bringt den Stoffwechsel und den Kalorienabbau in Schwung und versorgt den Organismus mit Energie.

Ein gutes Frühstück sollte komplexe Kohlenhydrate, Proteine und in Maßen gesunde Fette enthalten.

Zu viel Salz

salz

Sowohl für das Gewicht als auch für die Allgemeingesundheit wird empfohlen, den Salzkonsum zu reduzieren. Zu viel Salz fördert Flüssigkeitsretentionen und kann zu erhöhtem Blutdruck führen.

Deshalb ist es wichtig, wenig davon einzunehmen und dieses durch andere Kräuter und Gewürze zu ersetzen.

Zu wenig Flüssigkeit

Bei zu wenig Flüssigkeit arbeiten die Nieren langsamer und folglich sammeln sich Schadstoffe im Organismus an. Experten empfehlen mindestens zwei Liter Wasser täglich, um Schadstoffe auszuscheiden und Wassereinlagerungen zu verhindern.

Auch natürliche Fruchtsäfte oder Tees sind empfehlenswert. Abgeraten wird von kohlesäurehaltigen Erfrischungsgetränken, da diese große Mengen an Zucker und anderen ungesunden Substanzen enthalten.


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