Hausmittel, die gegen Knochenschmerzen helfen könnten

Bei Knochen- und Gelenkschmerzen empfehlen wir dir, dass du deinen Hausarzt aufsuchst. Entwässernde Tees können helfen, Entzündungen zu lindern. Schachtelhalm fördert die Bildung von Knochengewebe und hilft auch bei der Regeneration von Knorpeln.
Hausmittel, die gegen Knochenschmerzen helfen könnten

Geschrieben von Daniela Ryf

Letzte Aktualisierung: 06. März 2019

Es gibt Personen, die der Meinung sind, dass es Knochenschmerzen nicht gibt, da es die Gelenke sind, die schmerzen. Andere behaupten, dann man durch Knochenschmerzen sowohl Knochenkrebs als auch Brüche und Knochenrisse erkennen kann.

Weiter gibt es auch noch die Personen, die der Meinung sind, dass Knochenschmerzen eine Vorhersage für schlechtes Wetter, Regentage und Feuchtigkeit sind.

Auf alle Fälle stimmt, dass Knochenschmerzen lästig sind und dass die Beschwerden ernst genommen werden sollten. 

Mögliche Gründe für Knochenschmerzen

Wenn wir Knochenschmerzen verspüren, dann sind diese meist auf Gelenkschmerzen zurückzuführen, wie es bei der Arthrose der Fall ist. 

Diese Schmerzen entstehen durch eine progressive Abnutzung des Knorpelgelenkes und so kommt es zum Aneinanderreiben der Knochen. Diese Abnutzung kann an allen Gelenken vorkommen: an den Schultern, Händen, Knien, an den Hüften, Taille, am Hals etc.

Knochenprobleme

Andererseits gehen Rückenschmerzen, besonders in der Lendengegend, häufig auf eine schlechte Haltung, auf das Tragen von schweren Dingen oder auf eine Nervenspannung zurück.

Auch ein Bandscheibenvorfall (Diskushernie) kann der Grund sein, da dieser durch seine Lage in der Lendengegend zu Schmerzen in den Beinen und im unteren Rücken führt.

Wenn die Diskushernie in der oberen Rückengegend auftritt, werden die Schmerzen auf die Schultern und auf die Arme ausgestrahlt.

Einige Hausmittel, die gegen Knochenschmerzen helfen könnten

Einige Pflanzen können uns helfen, diese lästige Schmerzen zu lindern:

  • Mädesüß oder Wiesenkönigin: Dank ihrer exzellenten chemischen Zusammensetzung ist sie entzündungshemmend, harntreibend und wirkt gegen Blutgerinnsel. Sie hilft, Nierensteine, Harnstoffe und Harnsäuren loszuwerden. Du solltest diese Pflanze nicht in großen Mengen einnehmen und sie ist nicht für Kinder sowie Patienten mit Empfindlichkeit auf Antikoagulans gedacht. Für Tee, koche 2 g getrocknete Blüten in Wasser, lasse ihn kurz ziehen und trinke ihn dann bis viermal täglich nach den Mahlzeiten. Du kannst auch einige Körperstellen in Mädesüß baden. Koche dazu 25 g Blüten in 1 Liter Wasser auf. Du kannst diese Pflanze auch in Kompressen auf gewisse Stellen legen.

Weitere Heilpflanzen

  • Schachtelhalm: Dank seinen Eigenschaften stimuliert er die Produktion von Knochengewebe, damit mehr Knorpel am Gelenk gebildet wird. Zudem hilft Schachtelhalm bei der Wundheilung von Brüchen und Rissen und bei Osteoporose. Das Kraut in heißem Wasser aufkochen und dann nach dem Ziehen sieben. Mindestens eine Tasse täglich davon trinken.
  • Brennnessel: Dank ihrer harntreibenden Wirkung hilft die Brennnessel, Flüssigkeit zu eliminieren, die sich in den entzündeten Gelenken angesammelt hat. Das Kraut mit der Wurzel in heißem Wasser aufkochen und zehn Minuten ziehen lassen. Täglich drei Tassen davon trinken.

Rosmarin

  • Für die äußerliche Anwendung: Reibe die betroffene Stelle mit einer ätherischem Öl aus Eukalyptus ein, das du in Wasser gibst (20 cl pro Liter). Du kannst auch Rosmarinöl verwenden. Du kannst Kamillenöl direkt auf die schmerzende Stelle anwenden.

Bei Knochen- und Gelenkschmerzen empfehlen wir dir, dass du deinen Hausarzt aufsuchst. Auch Kräuter können Knochenschmerzen lindern und haben allgemein eine positive Wirkung auf die Gesundheit. Eine mit dem Hausarzt abgesprochene Dosierung kann noch wirksamer sein.


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