Die besten Tees zum Entwässern

Möchtest du deinen Körper entwässern, so kannst du dies mit der Ernährung und speziellen Tees zum Entwässern effektiv unterstützen.
Die besten Tees zum Entwässern

Geschrieben von Ivan Aranaga Amengual

Letzte Aktualisierung: 18. Juli 2022

Es gibt im Handel spezielle Tees zum Entwässern, doch du kannst dir auch aus einzelnen Zutaten einen wirksamen Tee aufgießen. Wichtig ist, die Tees zum Entwässern lange genug ziehen zu lassen, damit der dann entstehende Sud genug Wirkstoffe enthält.

Bevor du Tees zum Entwässern trinkst…

Nicht nur Tees zum Entwässern können deinen Körper dabei unterstützen, unnötig gespeichertes Wasser wieder auszulagern und dich von geschwollenen Fingern, Füßen und Beinen entlasten. Tees zum Entwässern sind eine ideale Ergänzung zu einer entwässernden Ernährung.

Bevor du literweise Tees trinkst gilt es, die Ursache der Wassereinlagerungen zu finden, um nicht nutzlos am Symptom herumzudoktern.

Sind deine Beine und Füße geschwollen, dann liegt das meist daran, dass du lange gestanden hast und die Venenpumpe nicht richtig funktioniert hat. Das ist normal. Versuche, während du stehst, auf und ab zu wippen, um die Venenpumpe in Gang zu halten.

Auch große Hitze führt zu Wassereinlagerungen, da sich die Gefäße weiten und somit mehr Wasser einströmen kann. Eine weitere Ursache könnte ein gestörter Abfluss der Gewebeflüssigkeit (Lymphe) sein, wenn du etwa zu enge Strümpfe oder Bekleidung trägst.

Auch eine Thrombose könnte dahinter stecken und diese ist lebensgefährlich und gehört in die Hände eines Arztes!

Herz-, Leber- und Nierenerkrankungen, sowie Allergien und Schilddrüsenfunktionsstörungen können ebenfalls Wassereinlagerungen begünstigen und sind zum Teil lebensbedrohlich!

Daher kläre unklare Wassereinlagerungen unbedingt beim Arzt ab, bevor du literweise Tees zur Entwässerung trinkst!

Ernährung gegen Wassereinlagerungen

Die Ernährung ist der Schlüssel zum Erfolg im Kampf gegen Wassereinlagerungen. Um generell Wassereinlagerungen zu verhindern, solltest du auf alle Lebensmittel verzichten, die Wasseransammlungen im Körper fördern.

Dazu gehört nicht nur Salz, sondern auch Zucker. So sind folgende Lebensmittel absolut tabu:

  • Fertiggerichte, weil sie viel Salz und Zucker enthalten.
  • Wurst, weil Wurstwaren und marinierte Fleischwaren sehr salzhaltig sind.
  • Räucherfisch oder Räucherfleisch (Schinken etc.), da diese auch viel Salz enthalten.
  • Süßigkeiten und Süßgetränke, wenn sie mit Zucker gesüßt sind.
  • Frühstückszerealien, auch süße, denn sie enthalten auch zu viel Salz!

Und generell gilt: Mindestens 2 Liter pro Tag kalorienfreie Getränke, am besten Tees zum Entwässern.

Tees zum Entwässern

Mutter Natur hat in ihrem Kräutergarten für viele Beschwerden etwas für uns vorrätig. Auch zum Entwässern gibt es hervorragende Kräutertees. Wenn du deine Tees zum Entwässern selber machen möchtest, besorge dir folgende Zutaten und Kräuter in der Apotheke. Sie wirken einzeln oder auch in Kombination:

Brennnessel

Brennnesselblätter wirken entwässernd. Zugegeben: Er sieht weder appetitlich aus, noch schmeckt er besonders gut. Aber Medizin muss ja bekanntlich nicht immer schmecken! Brennnesseltee wirkt entwässernd und hilft, Wassereinlagerungen vorzubeugen. Es gibt in der Apotheke oder im Reformhaus die Blätter in getrockneter Form zu kaufen.

Da die Brennnessel aber fast überall wächst, kann man sie auch selber ernten und über Kopf hängend zu Hause trocknen. Je stärker der Tee, desto intensiver die Wirkung! Wenn du Brennnesselblätter selber sammelst, achte darauf, sie abseits viel befahrener Straßen zu ernten und vor dem Trocknen gründlichst zu waschen.

Löwenzahn

Auch Löwenzahntee gehört zu den Tees zum Entwässern. Alle Teile des Löwenzahns sind wirksam. Auch hier gilt: kaufst du nicht in Apotheke, Reformhaus oder Naturkostladen, solltest du darauf achten, dass der Löwenzahn fern von Straßen und mit Pflanzenschutzmittel bespritzten Feldern wächst.

Du kannst einen entwässernden Tee aus Löwenzahnblüten, den Blättern oder auch der Wurzel zubereiten. Alternativ probiere einmal, Löwenzahnblätter wie frischen Spinat zu verwenden und als Gemüsebeilage oder Salatzutat zu verwenden! Dazu eignen sich besonders die jungen, zarten Blätter.

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Schachtelhalm

Schachtelhalm erkennst du in der Natur recht einfach, da er sehr charakteristisch aussieht. Er wird auch Ackerschachtelhalm genannt und wächst nicht in Regionen, die kalkige Böden haben, weswegen es sein kann, dass du ihn im Handel kaufen musst.

Schachtelhalm enthält Kieselsäure, weswegen Schachtelhalmtee nicht nur gut zum Entwässern ist, sondern auch wichtige Bausteine für Haut, Nägel und Haare liefert. Er ist geschmacklich nicht wirklich toll, lässt sich aber mit Honig verfeinert gut trinken.

Birkenblätter

Ein Tee aus Birkenblättern wird auch gerne bei Blaseninfekten eingesetzt, da Birkenblätter harntreibend wirken und somit die Harnwege gut durchspülen. Da Birkenblätter, wenn du sie frisch anwendest, recht grob und ledrig sind, schneide sie vor der Zubereitung zu einem Tee etwas klein.

Verwendest du getrocknete Birkenblätter, siebe den Tee vor der Verwendung ab. Birkenblätter wirken sanft und sind daher auch oft in „Blasen- und Nierentees“ enthalten. In Kombination mit den bereits genannten Kräutern helfen sie besonders gut.


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