Öffne deine Augen: das Leben weist dir den Weg

Es ist eine Tatsache, dass wir in einer Beziehung stets dieselben Muster wiederholen. Dies ist ein klares Beispiel dafür, dass uns das Leben stets den Weg weist, bis wir unsere Lektion lernen.
Öffne deine Augen: das Leben weist dir den Weg

Geschrieben von Raquel Lemos Rodríguez

Letzte Aktualisierung: 04. August 2022

Oft fühlen wir uns verloren. Vielleicht haben wir nicht das Gefühl, dass das Leben uns leitet. Aber das Leben weist dir den Weg.

Öffne deine Augen für das, was dich umgibt. Oft finden wir uns jedoch in Situationen, in denen wir sprichwörtlich „blind“ sind. So waren wir alle beispielsweise mal „verknallt“ in jemanden, in dem wir nur das Gute sehen konnten.

Wo waren all die negativen Eigenschaften? Denn die Person war sicher nicht perfekt und hatte ihre Fehler. Allerdings wurden all die schlechten Eigenschaften in den Hinterkopf verbannt.

Es gibt viele Situationen, in denen die Lösung direkt vor uns liegt, aber wir erkennen sie nicht, weil wir mit geschlossenen Augen durchs Leben gehen. Im Folgenden werden wir einige dieser Situationen beleuchten.

Wir geben anderen die Schuld, anstatt die Verantwortung zu übernehmen

Wenn wir uns traurig fühlen, fühlen wir uns, als ob nur über uns eine große Regenwolke hängt

Hierbei handelt es sich um eine äußerst schädliche Einstellung. Oft verinnerlichen wir die Dinge jedoch, sodass es schwierig ist, gewisse Situationen aus einer anderen Sichtweise zu sehen.

Wir glauben, dass die Schuld für alles, was uns passiert, bei anderen liegt. Dazu gehört, anderen die Schuld dafür zu geben, wie wir uns fühlen. Erkennst du die Ironie darin?

Denke an jemanden, der aufgrund von Meinungsverschiedenheiten mit jemand anderem streitet. Diese Person beschuldigt die andere. Dabei kann es sogar vorkommen, dass dem Beschuldigten vorgeworfen wird, den Tag des „Streithahns“ ruiniert zu haben. Letzten Endes ist der Streitsüchtige für den Rest des Tages wütend.

Dabei liegt das Problem nicht im Problem selbst und noch viel weniger bei der anderen Person. Wir alle haben das Gefühl, dass wir das Recht haben, unsere Meinungen zu teilen und dann wütend zu werden, wenn die andere Person diese nicht teilt.

Allerdings ist es ein Fehler, die andere Person zu beschuldigen.

Wir denken, dass wir uns nicht so verhalten würden, wenn wir uns in dieser Situation wiederfinden würden. Die Meinungsverschiedenheit hätte auf eine ruhiger Art und ohne zu schreien gelöst werden können.

Wir alle haben gute und schlechte Tage.

Je nachdem, ob unser Tag gut oder schlecht verläuft, könnte dieselbe Situation auf die eine oder andere Weise enden. Und hat es etwas mit der anderen Person zu tun? Durchaus! Des Weiteren spielen unsere Stimmung und unsere eigenen Umstände auch eine tragende Rolle.

Das Leben weist dir den Weg und wiederholt dabei dieselben Muster

In der Liebe sehen wir nicht alles durch die rosarote Brille

Das Leben weist dir den Weg und es werden, auf eine gewisse Art, immer wieder dieselben Muster wiederholt. Dies passiert in verschiedenen Situationen und mit verschiedenen Menschen, sodass wir letztendlich unsere Augen öffnen.

Ist es nicht merkwürdig, dass jemand nacheinander 4 Partner hatte, die allesamt untreu waren? Ist es nicht interessant, dass sich dieselbe Situation in einer Familie, von Generation zu Generation, wiederholt? Dabei handelt es sich nicht um einen Zufall…

Wenn dasselbe Muster stets wiederholt wird, ist es wichtig, dass wir uns selbst stoppen. Dabei sollten wir auch analysieren, was genau falsch läuft, damit es nicht wieder passiert.

Wie wir in unserem Artikel erfahren haben, ist es nicht gesund für uns, jemanden zu beschuldigen. Denn die Verantwortung liegt in der Regel bei uns selbst. Der Grund findet sich in einer Einstellung, die uns provoziert und uns immer wieder zu derselben Situation hinzieht.

Vielleicht haben wir Angst davor, alleine zu sein? Und gehen dann mit der ersten Person, die mit uns sein will, eine Partnerschaft ein? Vielleicht ist es Egoismus, der über Generationen hinweg weitergegeben wird?

Wenn wir anhalten und das Geschehen analysieren, hilft uns das dabei zu verstehen, warum wir uns in einer endlosen Schleife befinden, die kein Ende zu nehmen scheint.

Es kann weh tun, deine Augen zu öffnen

Das Leben weist dir den Weg und du solltest deine Augen dafür öffnen

In vielen Fällen öffnen wir unsere Augen erst sehr spät. Wenn wir in unsere Vergangenheit schauen, erkennen wir, dass das Leben uns leitet. Allerdings ignorieren wir das oft.

Das zu realisieren kann schmerzen und uns denken lassen, dass wir wertvolle Zeit vergeudet haben. Jedoch gilt hier das Sprichwort “besser spät als nie”.

Es ist außerdem wichtig zu erwähnen, dass es sehr schmerzhaft sein kann, wenn du deine Augen in einem Schlüsselmoment öffnest.

Viele Menschen entscheiden sich dafür, ihr Leben mit geschlossenen Augen zu leben. Sie bedauern sich selbst und die Umstände, in denen sie sich befinden. Dadurch beschuldigen sie immer jemanden, der ihnen nahe steht, für das was ihnen widerfahren ist.

Das Leben weist dir den Weg. Du musst nur bereit sein, die Zeichen zu sehen und sie zu deuten. Aber um dies zu schaffen, musst du die Schuldzuweisung, die Opferrolle und die Blindheit beiseite legen.


Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.