Mögliche Symptome für Gebärmutterhalskrebs

Da die Symptome von Gebärmutterhalskrebs denen anderer Erkrankungen sehr ähnlich sind, ist es wichtig einen Spezialisten aufzusuchen, denn eine frühzeitige Diagnose ist entscheidend
Mögliche Symptome für Gebärmutterhalskrebs

Geschrieben von Maria53

Letzte Aktualisierung: 14. Dezember 2018

Unser heutiger Beitrag dreht sich um mögliche Symptome für Gebärmutterhalskrebs. Es handet sich weltweit um die dritthäufigste Krebsart bei Frauen, wobei insbesondere Frauen zwischen dem 40. und 55. Lebensjahr davon betroffen sind.

Deshalb möchten wir dir mehr über diese Krankheit und mögliche Symptome für Gebärmutterhalskrebs berichten. Frühe Erkennung und Behandlung sind sehr wichtig! Sprich auch unbedingt mit deinem Arzt über das Thema.

Was ist Gebärmutterhalskrebs?

Der Krebs tritt im unteren Teil des Uterus oder der Zervix auf, an der Übergangszone von der Gebärmutter zur Vagina.

Dieser Krebstyp entwickelt sich langsam und kann normalerweise rechtzeitig diagnostiziert werden, doch es ist wichtig, dass Frauen regelmäßig eine Vorsorgeuntersuchung beim Gynäkologen und einen Abstrich durchführen lassen.

Falls ein Gebärmutterhalskrebs vorliegen sollte, kann der Gynäkologe beobachten, wie die Krebszellen unkontrolliert wachsen.

Wenn mindestens einmal im Jahr ein Abstrich durchgeführt wird, ist es sehr wahrscheinlich, dass der Krebs im Anfangsstadium entdeckt und damit fast zu 100% geheilt werden kann.

Papillomvirus

Zu den Hauptursachen zählt der Humane Papillomvirus (HPV). Dieser Virus wird beim Geschlechtsverkehr übertragen, deswegen steigt das Risiko mit der Promiskuität.

Meist reicht die natürliche Behandlung dieser Infektion, doch manchmal kann sich die Krankheit bösartig entwickeln und zu Krebs führen.

Papillom Virus und Gebärmutterhalskrebs

Risikofaktoren

Neben HPV gibt es auch noch andere Faktoren, die das Risiko für Gebärmutterhalskrebs erhöhen:

  • Rauchen: Verdoppelt das Risiko für Gebärmutterhalskrebs und andere Krebsarten
  • Beginn des Geschlechtsverkehrs in jungen Jahren
  • Regelmäßige Einnahme von Medikamenten, die das Immunsystem schwächen. (Beispielsweise sind davon häufig Frauen, die an HIV oder anderen Krebsarten leiden, betroffen)
  • Genitalherpes
  • Verhütung mit der “Antibabypille”

Erste Symptome für Gebärmutterhalskrebs

Wie bereits erwähnt, ist die Entwicklung dieses Krebses langsam und kann deshalb oft rechtzeitig bei regelmäßigen Untersuchungen entdeckt werden.

Äußere Symptome zeigen sich kaum und nur dann, wenn sich der Krebs bereits weiter ausgebreitet hat, deswegen musst du besonders auf diese 7 Symptome achten:

  • Leichte, wässrige Blutungen zwischen der Periode oder unmittelbar danach.
  • Längere und stärkere Menstruation als normal.
  • Schmerzen beim Geschlechtsverkehr.
  • Schmerzen im Schambein.
  • Blutungen nach dem Geschlechtsverkehr.
  • Extreme Ausflussproduktion, die blass, rosa, braun, wässrig oder mit Blut versehen sein kann. In einigen Fällen ist unangenehmer Geruch zu bemerken.
  • Blutungen nach der Menopause.
Anzeichen für Gebärmutterkrebs im Auge behalten

Fortgeschrittene Symptome

Im fortgeschrittenen Stadium kann der Gebärmutterhalskrebs außerdem auch folgende Symptome aufweisen:

  • Rückenschmerzen
  • Knochenprobleme wie Verletzungen, Brüche oder Schmerzen
  • Erschöpfung ohne Grund
  • Verlust von Urin oder Kot aus der Scheide
  • Schmerzen in den Beinen und im Unterleib
  • Gewichtsabnahme
  • Schwellung in nur einem Bein

Was können wir tun?

Wenn du mehrere dieser Signale wahrnimmst, könnte das auf einen Gebärmutterhalskrebs hindeuten.

Du solltest dir jedoch nicht gleich unnötige Sorgen machen, denn diese Signale können auch von einer anderen Krankheit, wie z.B. einer Infektion stammen, die Schmerzen und Blutungen erzeugt.

Behandlung von Gebärmutterhalskrebs

Du solltest auf jeden Fall so schnell wie möglich eine ärztliche Untersuchung durchführen lassen, um dir Klarheit zu verschaffen und das Problem gegebenenfalls frühzeitig und korrekt behandeln zu können.

Im Falle einer positiven Diagnose hängt die Behandlung von der Größe und von der Form des Tumors, der Gesundheit der Frau ab. Auch ob ein Kinderwunsch vorhanden ist, spielt dabei eine Rolle.

Es gibt Selbsthilfegruppen, die betroffene Patientinnen und deren Familienangehörige unterstützen und betreuen.


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Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.