Entdecke die Vorzüge der Algen bei Schilddrüsenunterfunktion

Algen dienen nicht nur zur Regelung des Herz-Kreislaufsystems, sondern können auch zur Cholesterinsenkung und zum Gewichtsverlust beitragen.
Entdecke die Vorzüge der Algen bei Schilddrüsenunterfunktion

Geschrieben von Elena Martínez Blasco

Letzte Aktualisierung: 18. Juli 2022

Hypothyreose ist eine Erkrankung, die meist Frauen ab 50 betrifft, sie kann jedoch auch bereits nach der ersten Schwangerschaft auftreten. Algen könnten helfen.

Die Symptome beeinträchtigen die Lebensqualität sowie das äußere Erscheinungsbild sehr stark. In diesem Beitrage erklären wir dir, wie Algen durch ihren Gehalt an Jod sowie Mineralien zur Behandlung und Vorbeugung von Hypothyreose nützlich sein können.

Außerdem geben wir dir einige Zubereitungstipps, damit du dann damit leckere Rezepte erstellen kannst.

Was ist Hypothyreose?

Ungefähr 3% der Bevölkerung leidet an Hypothyreose. Hierbei handelt es sich um eine Verringerung der Schilddrüsenhormone im Blut.

Die häufigsten Symptome sind:

  • Müdigkeit und Erschöpfung
  • Muskelschwäche
  • Kältegefühl
  • Unerklärliche Gewichtsabnahme und -zunahme
  • Depression
  • Doppelkinn bei eigentlich schlanken Personen
  • Haarausfall
  • Blasses oder gelbliches Gesicht
  • Wassereinlagerungen
  • Sehr trockenen Haut
  • Fehlende Augenbrauen an der äußeren Seite

Ursachen

Die häufigsten Ursachen für Hypothyreose sind:

  • Thyreoiditis
  • Angeborene Anomalie
  • Strahlenterapie am Hals
  • Antithyroide Behandlung
  • Chronischer Jodmangel

Algen

Algen sind in der Gastronomie eher unbekannt, obwohl sie sehr gesundheitfördernd sind und vielseitig vewendet werden können. Viele kennen die Zubereitungsformen nicht, obwohl diese eigentlich sehr einfach sind.

Dank der japanische Küche sind Algen auch bei uns etwas bekannter geworden. In vegetarischen und makrobiotischen Ernährungsformen werden sie oft verwendet, weil sie einen hohen Gehalt an Mineralien, wie z. B. Jod, enthalten. Dieses ist beispielsweise auch bei Hypothyreose wichtig.

Algen sollten immer aus ökologischer Herkunft sein bzw. eine Garantie haben, dass sie keine toxischen Substanzen beinhalten.

Wakame

Wie kann man Algen verwenden?

Jede Algensorte wird unterschiedlich verwendet. Die dünneren benötigen nur ein kurze Einweichzeit, während die dickeren bis zu 30-40 Minuten Kochzeit brauchen.

Nacgfikgebd einige Ratschläge:

  • Nori: Diese Alge eignet sich für die Sushizubereitung, da sie wie ein hauchdünnes Blatt ist. Einfach in etwas Wasser einweichen und schon können sie zum Einrollen des Reises sowie anderer Zutaten verwendet werden.
  • Kombu: Mit einem Stück Kombu im Eintopf werden Hülsenfrüchte dann schneller weich und die Verdauung wird erleichtert.
  • Wakame macht das Gemüsepüree cremig, deshalb kann diese Alge Kartoffeln oder Frischkäse ersetzen.
  • Meeres-Spaguetti (Riementang) sind ideal zu Pasta- oder Reisgerichten.
  • Lappentang: Diese Alge benötigt nur eine kurze Garzeit, so dass sie für Schnellsuppen, Saucen, Dressing oder Salate geeignet ist.

Folgende Algenarten werden häufig als Nahrungsergänzungsmittel eingenommen:

Diese Algen sollten jedoch nur unter ärztlicher Aufsicht eingenommen werden.

Sushi

Algensalz

Eine ausgezeichnete Verwendungsart ist Algensalz, um den Speisen dann eine besondere Note zu verleihen.

  • Für die Zubereitung werden Algen sowie Meersalz gemahlen und vermischt. Du kannst auch Gewürzkräuter dazugeben und dann alles in einem gut verschließbaren Glas aufbewahren.
  • Das Salz dient dann als Konservierungsmittel.

Diese Mischung kann dann wie normales Tafelsalz für alle Gerichte verwendet werden.

Wir raten dieses Würzmittel mit der Kelp-Alge herzustellen, da sie reich an Jod ist. Bereits zubereitete Würzmittel aus dem Reformhaus beinhalten diese Alge.

Wakame

Nahrungsmittel, die vermieden werden sollten

Neben der Verwendung von Algen, sollten bestimmte Nahrungsmittel bei Hypothyreose vermieden werden, auch wenn diese gesundheitsfördernde Eigenschaften besitzen. Sie blockieren dann die nötige Jodaufnahme:

  • Kreuzblütler: Kohl, Rosenkohl, Blumenkohl, Brokkoli sowie Wirsing
  • Spinat
  • Soja
  • Pfirsich
  • Bohnen
  • Limette

Fertigprodukte, raffinierte Nahrungsmittel sowie Leitungswasser sind ebenfalls zu vermeiden. Wir empfehlen Quell- oder Mineralwasser.


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Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.