6 Symptome von Gebärmutterhalskrebs die du kennen solltest

Für eine erfolgreiche Behandlung ist es sehr wichtig, diese Krankheit so früh wie möglich zu erkennen. Dadurch kann die Sterberate stark verringert werden.
6 Symptome von Gebärmutterhalskrebs die du kennen solltest

Geschrieben von Isabel Gómez Blesa

Letzte Aktualisierung: 25. Januar 2019

Bei Gebärmutterhalskrebs ist die Sterberate sehr hoch, deshalb ist diese Krebsart sehr gefürchtet.

Die American Cancer Society hat veröffentlicht, dass im letzten Jahr 4120 Frauen an Gebärmutterhalskrebs gestorben sind. Diese Zahl ist zwar besorgniserregend, doch konnte die Sterberate in den letzten 30 Jahren um 30% gesenkt werden.

Die Gründe dafür sind vielseitig. Forscher konzentrieren sich auf die Entwicklung von Diagnosetests, tiefgründigeres Wissen und die Untersuchung von Symptomen. Deshalb gibt es jetzt mehr Möglichkeiten, die Krankheit früher zu erkennen.

Wenn diese Möglichkeit allgemein bekannt sind und genutzt werden, könnte sich dies sehr positiv auf die Statistiken auswirken.

Auch wenn Gebärmutterhalskrebs meist erst im fortgeschrittenen Alter entsteht, kann man mit der Prävention nie früh genug beginnen. Dafür ist Information notwendig, die dich selbst und auch andere schützen kann. 

Die wichtigsten Symptome von Gebärmutterhalskrebs

1. Warzen

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Das Humane Papillomvirus (HPV) führt zu Warzen, die meist im Genitalbereich auftauchen. Dieser Virus zählt zu den häufigsten Ursachen für  Gebärmutterhalskrebs.

HPV muss nicht immer Krebs auslösen, doch die Wahrscheinlichkeit, daran zu erkranken wird durch diesen Virus größer. Wenn du also eine Warze entdeckst, solltest du unbedingt einen Arzt aufsuchen.

2. Ungewöhnlicher Ausfluss

Zu den ersten Symptomen dieser Erkrankung zählt Ausfluss, der durch den Tumorzellverfall zustande kommt.

Der vaginale Ausfluss ist schleimig, flüssig, eitrig oder kann auch übel riechen, bei jeder Frau kann das unterschiedlich sein.

Wenn du also eine Veränderung bemerkst, solltest du einen Frauenarzt aufsuchen, da dies ein Hinweis ist, dass etwas nicht mit rechten Dingen zugeht.

3. Schmerzen und Blutungen

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Wenn der Tumor tief in die Gebärmutterwand eindringt, können starke Schmerzen entstehen. Darüber hinaus kann es zu Blutungen kommen, in manchen Fällen sogar in der Blase oder im Enddarm. 

Wenn due Blut im Urin oder Stuhl beobachtest, solltest du auf jeden Fall einen Arzt aufsuchen!

4. Anämie

Blutarmut entsteht häufig als Folge dieser Krankheit. Dabei kommt es auch zu Schwäche und Herzrasen, auch wenn keine übermäßigen Anstrengungen unternommen werden.

Wenn du beispielsweise beim Treppensteigen Herzrasen verspürst, solltest du eine Blutuntersuchung in die Wege leiten, um die Eisenwerte zu überprüfen.

5. Probleme beim Wasserlassen

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Wenn die Gebärmutter anschwillt, übt sie Druck auf die naheliegenden Organe aus, konkret die Nieren und die Blase. In der Folge wird die Ausscheidung des Urins beeinträchtigt.

Es kommt nicht nur zu Schmerzen, sondern einem unangenehmen Gefühl in der Blase, da diese nicht vollkommen entleert wird. Dies ist ebenfalls ein Grund, um einen Arztbesuch zu erwägen.

Beachte, dass die Blase lebenswichtig ist. Wenn der Harn nicht richtig ausgeleitet wird, gelangt er ins Blut und den ganzen Organismus.

6. Gewichtsverlust

Ein grundloser Gewichtsverlust ohne Veränderungen von Ernährungs- oder Lebensgewohnheiten sollte man immer beachten. Dahinter steckt häufig eine Erkrankung.

Bei einem Gebärmutterhalskrebs kommt es oft zu Appetitlosigkeit, diese sollte keinesfalls ignoriert werden.

Dies sind die wichtigsten Symptome, die von einem Arzt untersucht werden sollten, wenn sie auftreten. Natürlich können auch weniger ernste Erkrankungen dahinterstecken, doch diese benötigen auch eine Behandlung.

Eine frühe Diagnose verbessert auf jeden Fall die Heilungschancen und macht die Behandlung einfacher.


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Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.