Hausmittel gegen Flüssigkeitsretention

Während der Schwangerschaft sind Flüssigkeitseinlagerungen aufgrund der Hormonschwankungen sehr häufig.
Hausmittel gegen Flüssigkeitsretention

Geschrieben von Babel

Letzte Aktualisierung: 15. April 2019

Die Flüssigkeitsretention ist eine der Hautpgründe für die Gewichtszunahme. Mögliche Ursachen sind langes Sitzen, Schwangerschaft, Menopause, Zirrhose, Herzschwäche, Mangelernährung usw. Dabei schwellen verschiedene Körperteile an, meist die Knöchel, Arme, Beine, Bauch oder Handegelenke.

Während der Schwangerschaft sind Flüssigkeitseinlagerungen aufgrund der Hormonschwankungen sehr häufig. Diese machen sich insbesondere an den Knöcheln und Füßen bemerkbar. Man sollte sich zwar nicht zu viele Sorgen machen, trotzdem ist es ratsam, einen Arzt aufzusuchen.

Ratschläge gegen Flüssigkeitsretention

Entwässernde Nahrungsmittel

Entwässernde Nahrungsmittel helfen bei der Reinigung des Körpers von Schadstoffen und auch beim Abnehmen. Denn oft sind die überschüssigen Kilo auf Wassereinlagerungen zurückzuführen.

  • WassermelonenDiese werden insbesondere aufgrund des hohen Wassergehalts empfohlen.
  • Apfelessig. Reguliert den Kaliumspiegel, der oft durch die Flüssigkeitsretention verändert wird.
  • Grüner Tee. Wirkt stark entwässernd sowie antioxidativ.
  • Orange. Durch das enthaltene Vitamin C verbessert diese Frucht die Nierenfunktionen und beschleunigt überdies die Ausscheidung von Schadstoffen.
  • Artischocke. Dieses Gemüse ist als Aufguss ausgezeichnet, um abzunehmen sowie Wassereinlagerungen zu bekämpfen.
  • Heidelbeeren. Diese köstlichen Beeren helfen bei Harnwegserkrankungen, fördern die Ausscheidung von Schadstoffen und wirken überdies stark antioxidativ.
  • Löwenzahn. Zählt zu den besten entwässernden Pflanzen.
  • Petersilie. Auch Petersilie hilft bei der Ausscheidung von Flüssigkeiten und wird deshalb insbesondere als Tee bei Übergewicht und Herzkrankheiten empfohlen.
  • Zwiebel. Dieses Gemüse ist vor allem bei Rheuma, Niereninsuffizienz sowie Gicht sehr hilfreich.

Sport treiben

Marathon

Regelmäßige Bewegung wie Gehen, Laufen, Radfahren, Schwimmen u.a. ist ausschlaggebend. Wähle eine Sportart, die dir Spaß macht. Vergiss nicht, dass Flüssigkeitseinlagerungen oft auf einen seßhaften Lebensstil zurückzuführen sind. Sport entspannt den Geist und verbessert alle Körperfunktionen.

Salzhaltige Lebensmittel meiden

Die Reduzierung des Salzkonsums ist sehr ratsam, um Flüssigkeitsansammlungen zu vermeiden. So sollte beispielsweise auf Wurstwaren, Konserven, Alkohol und andere salzhaltige Nahrungsmittel verzichtet werden.

Auch beim Würzen mit Salz ist höchste Sparsamkeit angesagt. Salz kann beispielsweise Nierensteine oder Magenkrebs verursachen oder auch die Geschmackswahrnehmung reduzieren.

Kaliumhaltige Nahrungsmittel

kalium-gesundheit

Kalium hilft bei der Regulierung des Blutdrucks sowie der Ausscheidung überschüssiger Flüssigkeiten. Dieser Wirkstoff ist in Kiwis, Melone, Orangen sowie Bananen zu finden.

Auch verschiedene Gemüsesorten wie Artischocken, Kohl, rote Bete, Kartoffeln sowie Avocados enthalten Kalium.

Magnesiumhaltige Nahrungsmittel

Auch Magnesium hilft bei der Ausscheidung von Flüssigkeiten. Außerdem kann dieses Mineral Herzbeschwerden vorbeugen, bei der Regulierung des Insulinspiegels helfen und ist auch für die Knochengesundheit von großer Wichtigkeit.

Magnesium hilft ebenfalls bei Migräne und reduziert das Risiko, an Diabetes Typ 2 zu erkranken.

Empfohlene Nahrungsmittel:

  • Kleie. Weizen- sowie Haferkleie sind reich an Magnesium.
  • Getrocknete Kräuter. Insbesondere Koriander, Pfefferminze sowie Petersilie. Einfach damit die verschiedenen Speisen würzen.
  • Leinsamen. Diese wirken stark antioxidativ, schützen vor Herzkrankheiten und liefern überdies Magnesium.
  • Sonnenblumenkerne. Enthalten viel Magnesium sowie Vitamin E.
  • Milch. Ob in Pulverform, pasteurisiert, frisch oder kondensiert… Milch enthält Magnesium sowie Vitamine (A, D und E).

Nicht vergessen…

Wenn die Beine anschwellen, diese am besten hochlagern. Wenn die veränderten Ernährungs- und Lebensgewohnheiten keine Verbesserung bringen, solltest du auf jeden Fall einen Arzt aufsuchen.

Wir hoffen, dass diese Tipps hilfreich waren und du die empfohlenen Nahrungsmittel in deinen täglichen Ernährungsplan aufnimmst.


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