Einfaches Hausmittel gegen Darmparasiten aus nur 2 Zutaten

Darmparasiten führen nicht nur zu Verdauungsbeschwerden, sie können auch andere Leiden verursachen, unseren Gemütszustand beeinflussen und Nervosität und Angst auslösen.
Einfaches Hausmittel gegen Darmparasiten aus nur 2 Zutaten
Maricela Jiménez López

Geprüft und freigegeben von der Ärztin Maricela Jiménez López.

Geschrieben von Carolina Betancourth

Letzte Aktualisierung: 18. Juli 2022

Viele denken, dass Darmparasiten nur in Drittweltländern oder bei Tieren auftreten. Doch dies ist ein Irrtum. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) schätzt, dass weltweit über 3 000 Millionen Menschen an Darmparasiten infiziert sind. Deshalb lohnt es sich, Hausmittel gegen Darmparasiten zu kennen. 

In unserem heutigen Beitrag erfährst du mehr über verschiedene Aspekte zu diesem Thema und wir erklären dir auch, wie du ein einfaches Hausmittel gegen Darmparasiten, für das nur 2 Zutaten notwendig sind, herstellen kannst.

Dieses Leiden zählt zu den häufigsten Ursachen für einen Arztbesuch, viele sind sich allerdings gar nicht darüber bewusst, dass sie davon befallen sind, da sie keine Symptome spüren.

Probleme treten dann auf, wenn die Darmparasiten ein gutes Milieu finden, um sich zu verbreiten und auch die dafür nötigen Substanzen erhalten.

Was sind Darmparasiten?

Parasiten sind Mikroorganismen, die in oder auf einem anderen Organismus leben und sich von diesem nähren. Der Name weist bereits darauf hin, dass sich die Parasiten, von denen wir heute sprechen, im menschlichen Darm oder im Darm von Säugetieren ansiedeln.

Meist handelt es sich um Protozoen (wie die Giardia) oder Würmer (wie Maden oder Bandwürmer), die über das Wasser oder verunreinigte Nahrungsmittel in den Körper gelangen.

Kinder sind am häufigsten davon betroffen, doch alle Personen sind gefährdet, an Parasiten zu leiden, wenn die sanitären Bedingungen zu wünschen übrig lassen.

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Welche Symptome treten bei Darmparasiten auf?

Frau hat Darmparasiten

Die Symptome einer parasitären Infektion sind häufig nur schwer zu diagnostizieren, da diese einfach mit anderen Krankheiten verwechselt werden können.

Es ist jedoch wichtig, diese zu beobachten und sich bewusst zu werden, um gegebenenfalls eine entsprechende Behandlung einleiten zu können.

Zu den häufigsten Symptomen zählen folgende:

  • Appetitlosigkeit oder übermäßiger Hunger (Körpergewicht kann nicht kontrolliert werden)
  • Schlafstörungen und Müdigkeit
  • Geschwollene Augen
  • Allergien und Lebensmittelintoleranz in Kombination mit Verstopfung oder Durchfall
  • Verdauungsbeschwerden
  • Reizdarmsyndrom und sich wiederholende Magenschmerzen
  • Juckreiz an der Nasenspitze, den Augen oder im Analbereich
  • Kontinuierliche Kopfschmerzen
  • Pickel und Akne
  • Muskelkrämpfe oder Taubheitsgefühl in Händen und Füßen

Wie funktioniert das Hausmittel gegen Darmparasiten aus nur 2 Zutaten?

Bei Symptomen, die auf Darmparasiten hinweisen, ist ein Arztbesuch fällig, um eine korrekte Diagnose stellen zu lassen.

Falls sich der Verdacht bestätigt und tatsächlich Parasiten vorhanden sind, ist es ausschlaggebend, die Ernährung zu verändern und den Konsum von Zucker und prozessierten Nahrungsmitteln so gut wie möglich einzuschränken.

Darüber hinaus empfehlen sich unterstützend zur Behandlung natürliche Lösungen, welche die Verdauungsfunktion fördern, ohne dabei unerwünschte Nebenwirkungen zu verursachen.

Wir empfehlen heute ein natürliches Hausmittel gegen Darmparasiten mit Gewürznelken und Leinsamen, das in letzter Zeit recht populär geworden ist, da es sehr wirksam gegen Mikroorganismen hilft.

Diese Zutaten enthalten entzündungshemmende, antibakterielle und antiparasitäre Aktivstoffe, welche die Entzündung lindern und helfen bevor sich das Problem verschlimmert.

Vorzüge der Gewürznelken

Nelken für das Hausmittel gegen Darmparasiten

Gewürznelken werden schmerzlindernde, krampflösende und antibakterielle Eigenschaften zugeschrieben. Sie enthalten die Substanz Eugenol, welche der Blutgerinnung vorbeugt und auch bei Herzbeschwerden empfohlen wird.

Gewürznelken liefern unter anderem folgende Nährstoffe:

  • Vitamin B
  • Vitamin K
  • Kalium
  • Calcium
  • Magnesium
  • Omega-3-Fettsäuren

Sie werden zur Behandlung folgender Leiden verwendet:

  • Durchfall
  • Cholerainfektionen
  • Tuberkulose
  • Malaria
  • Pilzinfektionen und bakteriell verursachte Leiden

Vorzüge des Leinsamens

Leinsamen gegen Darmparasiten

Leinsamen wird zu den Supernahrungsmitteln gerechnet, da er sehr nährstoffreich ist. Er enthält unter anderem essentielle Fettsäuren, Ballaststoffe und eine große Menge an Antioxidantien, welche die Verdauungsfunktionen unterstützen.

Leinsamen hat eine große Absorptionsfähigkeit, welche die Ausleitung von im Darm angesammelten Schadstoffen fördert. 

Darüber hinaus ist Leinsamen für den Magen gut verträglich und nährt die bakterielle Darmflora, welche den Darm vor schädlichen Stoffen schützt.

Wie wird das Hausmittel gegen Darmparasiten aus Gewürznelken und Leinsamen zubereitet?

Hausmittel gegen Darmparasiten

Diese Reinigungsmethode mit Gewürznelken und Leinsamen hilft nicht nur bei Darmparasiten, sondern unterstützt auch die Gewichtsreduktion.

Die Kur wird im Normalfall 3 Tage lang durchgeführt, kann jedoch bei Bedarf auch auf 7 Tage ausgedehnt werden.

Zutaten

Zubereitung

  • Beide Zutaten in einer Kaffeemühle oder einem Blender zermahlen bis ein Pulver entsteht.

Einnahme

  • Zwei Teelöffel dieses Pulvers am Morgen einnehmen.
  • Am besten wird es mit lauwarmem Wasser oder einem frischen Saft vermischt. Es kann auch ins Frühstücksmüsli gemischt werden.
  • Nimm dieses Mittel zwischen drei und sieben Tage lang ein, lege eine gleich lange Pause ein und beginne erneut mit der Behandlung.
  • Wiederhole diese Behandlung alle drei Monate oder immer dann, wenn du es für notwendig erachtest.
  • Um die Resultate zusätzlich zu verbessern, empfiehlt es sich, während des ganzen Tages in der Zeit der Behandlung viel Wasser zu trinken.

Vergiss nicht, auch Hygienemaßnahmen zu verstärken, um den Kontakt mit Mikroorganismen möglichst zu vermeiden.

Falls du Haustiere hast, solltest du diese regelmäßig entwurmen und den Empfehlungen des Tierarztes folgen, da ansonsten eine Gefahr für eine Infektion bestehen könnte.


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