3 Obst-Kombinationen für Smoothies, die beim Abnehmen helfen könnten

Ein grüner Apfel ist in jeder Abnehmdiät zu empfehlen. Du kannst Äpfel in Smoothies verarbeiten und zusätzlich ein Stück auf nüchternen Magen essen, um von allen Vorteilen zu profitieren.
3 Obst-Kombinationen für Smoothies, die beim Abnehmen helfen könnten
Valeria Sabater

Geschrieben und geprüft von der Psychologin Valeria Sabater.

Letzte Aktualisierung: 18. Juli 2022

Obst und Gemüse sind deine Alliierten im Kampf gegen Bauchspeck, Hüftpolster und sonstige überschüssige Kilos. Als Smoothies rutscht frisches Obst und Gemüse wesentlich leichter und schmeckt auch lecker. Hier geben wir dir 3 Obst-Kombinationen für Smoothies.

Smoothie-grün

Apfel-Gurke-Ingwer-Kombination für Smoothies

Schneide dir zu gleichen Teilen frische Gurke und Apfel zurecht. Bitte gewaschen, aber nicht geschält, um die möglichst größte Menge an Ballaststoffen zu erreichen. Füge dann ein Stück Ingwer nach Geschmack hinzu. Püriere dann alles zusammen und genieße!

Wichtig ist, den Apfel wirklich zu Brei zu pürieren und keinen Apfelsaft zu nehmen, um möglichst viel Pektin freizusetzen. Dieser Smoothie ist reich an Ballaststoffen. Ballaststoffe sind die unverdaulichen Bestandteile unserer Nahrung.

Sie sorgen nicht nur für einen günstigen Verlauf des Blutzuckerspiegels, sondern auch für eine gesunde Verdauung und daraus resultierend ein gutes Stuhlvolumen. Auch bei der Prävention vor Darmkrebs sollen Ballaststoffe hilfreich sein.

Studien deuten außerdem darauf hin, dass ein ballaststoffreiches Frühstück sogar den Cholesterinspiegel senken kann. Damit wir nach einer Mahlzeit lange satt bleiben und nicht ständig Lust auf Süßes und Zwischenmahlzeiten haben, muss der Ballaststoffgehalt der Mahlzeit hoch sein.

So steigt der Blutzuckerspiegel nur langsam an, es wird wenig Insulin ausgeschüttet – der Abfall des Blutzuckerspiegels nach der Verdauung ist flach und somit schonend und sanft zum Organismus.

Smoothie-gelb

Grapefruit-Melonen-Smoothie

Die Grapefruit enthält nicht nur Säure, sondern auch natürliche Bitterstoffe. Diese wirken als natürliche Appetitzügler. Außerdem wirken diese Bitterstoffe gegen Bakterien, Krebs und Entzündungen und senken Cholesterin.

Sollen Bitterstoffe appetitzügelnd wirken, darf man sie aber nicht unter Süßungsmitteln „verstecken“! Besonders viele Bitterstoffe stecken in der Schale der Grapefruit – besonders in den weißen Bereichen.

Bio-Grapefruit (oder auch andere Zitrusfrüchte) kann man nach dem sorgfältigen Waschen komplett mit der Schale zerkleinern und mit etwas Wasser in einen Standmixer geben. Mixen, bis eine etwas trübe Flüssigkeit entstanden ist.

Dieses Grapefruitwasser enthält dann auch alle Bitterstoffe und ist ein ideales Getränk zur Begleitung einer Diät! Dass Grapefruit wie alle Zitrusfrüchte, kleine Vitaminbomben sind, muss nicht extra erklärt werden.

Während einer Diät, besonders bei ungesunden „FdH Aktionen“ bekommt der Körper zwar nur die Hälfte der Kalorien, aber auch die Hälfte der Vitamine – ein Mangel ist schneller da, als die Kilos von den Hüften. Frisches Obst und Gemüse hilft.

Melonen

Melonen sind sehr kalorienarm und daher ideal für eine gesunde Ernährung. 100g Melone enthält nur ca. 35 Kalorien und viele gesunde Mineralstoffe! Melonen sind reich an Vitamin A, Natrium und Vitamin C.

Der wichtigste Stoff in ihr ist der recht hohe Kaliumgehalt. Ein 100g schweres Stück hat ganze 228mg Kalium. Kalium ist deshalb ein besonders wichtiger Stoff für dich und deinen Körper, weil du es nur mit der Nahrung aufnehmen kannst und es nicht vom Körper selbst hergestellt werden kann.

Du brauchst es für eine richtige Reizübertragung der Muskeln (Muskelkrämpfe treten auch bei Kaliummangel, nicht nur bei Magnesiummangel auf!), es ist wichtig für eine optimale Reizleitung des Herzens und kann somit Herzrhythmusstörungen vorbeugen.

Kalium reguliert auch das Zellwachstum, den Blutdruck und das Säuren-Basen-Gleichgewicht, beeinflusst die Freisetzung gewisser Hormone (z. B. Insulin) und ist wichtig für die Kohlenhydratverwertung und Eiweißsynthese.

Eine erhöhte Kaliumeinnahme kann also den Blutdruck senken.

Püriere also eine Grapefruit (oder wenn sie nicht „bio“ ist, nimm nur den Saft) mit genug Melonenfruchtfleisch zu einem erfrischend – herben Smoothie! Wenn du keine Grapefruit hast, gehen auch Zitronen, Limetten oder Orangen.

Smoothie-orange

Orangen-Karotten-Smoothie

Es ist grundsätzlich immer besser, Obst und Gemüse in seiner natürlichsten Form zu essen, um sicher zu stellen, dass die darin enthaltenen Vitamine und Mineralstoffe auch optimal vom Körper aufgenommen werden können.

Natürlich könntest du im Laden einfach Orangensaft und Karottensaft kaufen und pur trinken, aber es ist nicht dasselbe.

Wie beim Grapefruit-Melonen-Smoothie bereits erklärt, sind es die Bitterstoffe und Vitamine der Zitrusfrucht, die appetitzügelnd wirken und dich in deiner Gewichtsreduktion unterstützen. Daher sind sie für Smoothies bestens geeignet.

Wenn du also einen kräftigen Blender hast, nimm auch für den Orangen-Karotten-Smoothie die ganze Orange, aber es muss dazu unbedingt eine aus biologischem Anbau sein, der Smoothie soll ja gesund und nicht giftig sein!

Wenn du keinen Entsafter hast, um die Karotten zu entsaften, raspele sie mit einer Salatreibe klein, bevor du sie zu den Orangenstücken in den Standmixer tust! Lass es dir schmecken!


Alle zitierten Quellen wurden von unserem Team gründlich geprüft, um deren Qualität, Verlässlichkeit, Aktualität und Gültigkeit zu gewährleisten. Die Bibliographie dieses Artikels wurde als zuverlässig und akademisch oder wissenschaftlich präzise angesehen.


  • Hollands WJ., Tapp H., Defernez M., Moral NP., et al., Lack of acute or chronic effects of epicatechin rich and procyanidin rich apple estracts on blood pressure and cardiometabolic biomarkers in adults with moderately elevated blood pressure: a randimized, placebo controlled crossover trial. Am J Clin Nutr, 2018. 108 (5): 1006-1014.
  • Warrilow A., Mellor D., McKune A., Pumpa K., Dietary fat, fibre, satiation, and satiety a systematic review of acute studies. Eur J Clin Nutr, 2019. 73 (3): 333-344.
  • Zinder R., Cooley R., Vlad LG., Molnar JA., Vitamin A and wound healing. Nutr Clin Pract, 2019. 34 (6): 839-849.

Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.